Lecherantenne for Skywalker
Geschrieben von Bernd am 11. September 2003 10:33:17:
Als Antwort auf den Text:
Geschrieben von Skywalker am 10. September 2003 16:17:46:
Hallo Skywalker,
Für erste Gehversuche reichen ganz normale Wünschelruten aus, z.B. von einem gegabelten Hasel- oder Fliederzweig geschnitten. Bei selbstgebastelten Ruten aus Draht ist das Hauptproblem einen geeigneten Draht zu finden, welcher weder zu hart noch zu weich ist. (er muss entsprechend flexibel sein). Recht gut geht Edelstahldraht mit 1,6 mm Durchmesser. Sehr gut (nicht nur für Anfänger) eignen sich auch Kunststoffruten.
Die Weiterleitung der "W-Strahlung" ist in der Radiästhesie allgemein bekannt. Man kann dies z.B. mit ganz normalen isolierten Eindraht-Kupferleitungen tun, wie sie in der Elektrotechnik allgemein üblich sind (einschl. flexiblen).
Besser geeignet sind beidseitig kurzgeschlossene Doppeldrahtleitungen (Lecherleitungen) oder Koaxialkabel. Alle 3 Systeme müssen jedoch für richtige Messungen komlett ausgerollt sein (dürfen sich also nirgends selbst kreuzen) und haben zudem den Nachteil, dass sie sehr empfänglich für den uns umgebenden "HF-Elektrosmog" sind. Wegen dieser Nachteile benutze ich, wenn eine Weiterleitung nötig ist, ausschließlich einen Kusntstoff-Lichtwellenleiter.
Ich arbeite derzeit an einer Dokumentation über die physikalische Erklärbarkeit der W-Strahlung, möchte hiervon aber vorab nur wenig veröffentlichen. Auch sind die Forschungen zum physikalischen Nachweis noch nicht ganz abgeschlossen. Ich arbeite hier mit einem pensionierten Physiker zusammen (Professur am Max-Planck-Institut), welcher mir schon viele Tipps gab. Die Hauptkonzentration liegt hier beim Nachweis der als "Gitternezte" bekannten globalen Strukturen.
Das Doku Wüst/Wimmer habe ich fast völlig durchgearbeitet, ohne jedoch jede einzelne Messung nachzuvollziehen. (Hierzu hab ich auch keinen Zugang zu den entsprechenden Materialien) Soweit mir nicht ohnehin bekannt, erfolgten meine Nachprüfungen mit einer (soweit wie möglich exakt) nachgebauten Stahlrute, in der Regel jedoch mit Original Lecherantennen nach R. Schneider. (Der Blendenspektrometer wurde durch eine zweite Lecherantenne vom Typ B3 ersetzt und bei Bedarf mit haushaltsüblicher Alufolie abgeschirmt; nach einiger Zeit geht die "Strahlung zwar durch, für kurzfristige Messungen jedoch ausreichend)
Kurze Zusammenfassung:1. Wimmer war ein exzellenter Rutengänger.
2. Von HF-Technik verstanden die Beiden nichts. Sogar ihre Versuche mit Lechersystemen sind katastrophal und zeugen von wenig Kenntnis entsprechender Physik
3. Hie und da schummelten sie auch etwas oder ließen wichtige Details absichtlich weg, wahrscheinlich aus Furcht, dass ein anderer die W-Strahlung physikalisch nachweisen kann und ihnen die Früchte ihrer Arbeit stielt.
4. Wimmer maß überwiegend aus der elektrischen Komponente der W-Strahlung (sie besitzt eine elektrische, eine magnetische sowie eine pondoromotorische (mechanisch-akkustische Kraft)Komponente, allesamt hochfrequent schwingend und nicht statisch), ohne dies zu wissen. Vorgenannte Komponenten lassen sich mit einer geeigneten Lecherantenne nebst Zubehör heutzutage räumlich getrennt vermessen.Übrigens: Im Web findest Du über Erdstrahlen, Wünschelrute, Lecherantenne, Lecher Antenna (ges. Web), Radiästhesie etc mehr Unsinn als echte Fakten. Für Anfänger einigermaßen brauchbar ist aber z.B. dies, wobei auch hier die Fakten, ja selbst die Erwähnung von Lecherantennen fehlen:
http://de.geocities.com/a9707149/#4.%20%20%20Erklärungsversuche
Noch etwas zum Schluss: Von mir benutzte semiphysikalische Begriffe dürfen nicht immer schulphysikalisch verstanden werden. So ist z.B. der Begriff einer "Weiterleitung der W-Strahlung auf Leitern" eher als eine Art Aufschaukelung zwischen den beiden Enden des Leiters zu verstehen (Tesla lässt grüßen). Hieraus ist z.B. auch die Zeitverzögerung zu erklären (und messbar). Auch "strahlen" die meisten Dinge nachprüfbar nicht von sich heraus, sondern werden angeregt, insbesondere durch die kapazitiven Komponenten der (stehenden)
globalen "Gitternetze".Für den Umgang mit Lecherantennen ist der Besuch zumindest eines Grundkurses wohl unerlässlich, für das Weitere sind Gespräche mit altgedienten Radiästheten sinnvoller.
Ich hoffe, dir mit diesem "Tohuwabohu" zumindest für den Anfang ein wenig weitergeholfen zu haben.
Gruß, Bernd
- 1ne Frage Skywalker 17.9.2003 19:50 (1)
- Re: 1ne Frage Skywalker 17.9.2003 19:58 (0)