Was für ein Einstein
Geschrieben von Skywalker am 02. April 2003 21:47:52:
Als Antwort auf: 7300 km dickes Stahlseil zwischen Sonne und Erde? geschrieben von Fee am 01. April 2003 10:43:35:
Das habe ich schon vor ewiger Zeit ausgerechnet. Die 7300 km kommen wegen des Eigengewichtes des Stahseiles zustande und nicht wegen der Masse der Erde, die ist vernachlässigbar gegenüber der Masse des Stahlseiles.
mfg
>Auszug aus Kepplerrundbrief März 2003:
>=====================================================
>Gravitation ist keine Massenanziehungskraft - 7300 km dickes Stahlseil
>zwischen Sonne und Erde? - 71 -
>=====================================================
>Günther Baer beschreibt in seinem Buch eine Rechnung, nach der die
>Anziehungskraft zwischen Sonne und Erde einem ca. 7300 km dicken
>Stahlseil entsprechen soll.
>Die Erde selber hat ja einen Durchmesser von 12742 km. Zwischen Sonne
>und Erde soll ja nahezu luftleerer Raum sein.
>Kann dieser luftleere Raum eine Kraft übertragen, die einem d = 7300 km
>dicken Stahlseil entspricht?
>Dieses Stahlseil entspricht einem ca. 0,6 fachen des Erddurchmessers.
>Ist dies vorstellbar?
>Ist es realistisch anzunehmen, dass ein luftleerer Raum zwischen Sonne
>und Erde eine Kraft überträgt, die einem d = 7300 km dicken Stahlseil
>entspricht?
>Wer soll die Kraft übertragen, wenn der leere Raum tatsächlich leer sein
>soll?
>Mit diesem Rechenansatz will Herr Baer zeigen, dass da in dem
>seitherigen wissenschaftlichen Ansatz etwas nicht stimmen kann.
>Kommentar von Rolf Keppler: Auch meiner Ansicht nach kann da etwas nicht
>stimmen. Es bedarf weiterer Klärung.
>Damit jeder die Rechnung nachvollziehen kann, führe ich sie hier auf:
>sqrt(N) bedeutet Quadratwurzel aus N
>5,975E24 bedeutet 5,975 mal 10 hoch 24
>Erdmasse: m = 5,975E24 kg
>Entfernung Erde - Sonne: r = 149,6E6 km
>Bahngeschwindigkeit: V = 29,8 km/s
>Erddurchmesser: R = 12742 km
>Zugfestigkeit für Stahl: Rm = 850 N/(mm*mm)
>A = Querschnittsfläche des Stahlseiles
>d = Durchmesser des Stahlseiles
>Damit ergibt sich für die angebliche Anziehungskraft F:
>F = m*V*V/r = 3,55E22 N
>Herr Baer hat F = 3,59E22 N aus den Werten errechnet, aber die zweite
>Stelle hinterm Komma spielt für die Betrachtung keine Rolle.
>Für die Zugfestigkeit Rm gilt:
>Rm = F/A = 4*F/(pi*d*d)
>d = sqrt(4*F/(pi*Rm)) = 7292 km
>Verhältnis: Stahlseildurchmesser/Erddurchmesser = 7292 km/12742 km = ca.
>0,6
>Günther Baer, Gravitation ist keine Massenanziehungskraft, Spurverlag
>Dresden, ISBN 3-9803360 6 - 9; Erscheinungsjahr 2000; 7,50 Euro
>http://www.spur-aktuell.de
>Weitere Anfrage an Herrn Baer:
>In ihrem Büchlein auf Seite 50 beschreiben Sie eine geänderte
>Versuchsanordnung für die Gravitationswaage, bei der die Massen
>senkrecht übereinander liegen.
>Kennen Sie jemanden, der diese Versuchsanordnung schon durchgeführt hat?
>Antwort von Herrn Baer:
>möchte Ihnen mitteilen, dass ich den von mir beschriebenen Versuch nicht
>selbst durchgeführt habe und auch niemand kenne, der ihn durchgeführt
>hat. Aber ich verfüge über ein System bewährter theoretischer
>Grundaussagen, die geeignet sind, Erscheinungen zu erklären und
>vorherzusagen, die die hohe Wissenschaft in Ermangelung einer
>brauchbaren Theorie notgedrungen für unerklärbar hält. Ich habe an
>meiner Vorhersage nicht den geringsten Zweifel, zweifle aber daran, dass
>sich etwaige moderne Experimentatoren zur Durchführung dieses Versuches
>und zu einem ehrlichen Versuchsergebnis durchringen können, weil nicht
>sein kann, was nicht sein darf. Ich verweise Sie in diesem Zusammenhang
>auf meinen Beitrag über den Faserkreisel in http://www.spur-aktuell.de.
>Vollständige Seite mit Vorstellung der Keppler'schen Gravitationswaage
>und einem Buchauszug über Ebbe und Flut:
>http://www.s-line.de/homepages/keppler/waage.htm
- Re: Was für ein Einstein Michael+1 03.4.2003 15:57 (1)
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