Re: Das Kreuz mit dem Kugelexperiment
Geschrieben von Dirk am 10. Dezember 2004 13:26:47:
Als Antwort auf: Re: Das Kreuz mit dem Kugelexperiment geschrieben von VDX am 09. Dezember 2004 17:12:16:
Hallo VDX,>... da gab's mal eine lustige (DDR?)SF-Kurzgeschichte, in der eine Schülermannschaft in einem Low-G-Habitat eine Mannnschaft von der Erde zu einem Revanche-Fußballturnier (das erste hatten die 'Aussies' auf der Erde Mangels Muskelpower haushoch verloren) eingeladen hatte, bei dem das Spielfeld entlang des Äquators des Habitats ausgerichtet war ...
>Der Clou an der Geschichte war der, daß je nach Richtung in die der Angriff geht (in oder gegen die Umdrehungsrichtung des Habitats) die 'effektive' Scheingravitation zur 'Standgravitation' addiert oder von ihr subtrahiert wird ...
>Weil die Habitats-Schüler den Effekt kannten, haben Sie in der ersten Halbzeit (Angriff gegen die Umdrehungsrichtung) sehr langsam gespielt und nach dem Seitenwechsel hatten die Erdlinge mangels 'Bodenhaftung' dann keine Chance mehr ;-)))
Mir kommt beim Lesen dieses Beispiels wieder Szenen von 2001 in den Sinn :
Der joggende Astronaut beim Fitness-Training ;)In "RAMA" von Arthur C. Clarke überbrücken die Astronauten Distanzen indem Sie sich in der Mitte der Drehachse des großen rotierenden zylindrischen Raumschiffes in dem Sie sich befinden, mit einer Art "Flugapparat" bewegen, der lediglich den Vortrieb mit einem Propeller bereitstellt ( Medium Luft , die Astronauten befinden sich IM Zylinder ) ( Das Raumschiff ist so groß, das es schon aufgrund Seiner Größe nicht nur durch die Rotation sondern auch durch die Masse, eben nicht nur eine Schein- sondern auch eine "echte" Gravitation aufbaut. Da es aber hohl ist, werden die Astronauten in der Mitte der Achse weniger von der Gravitation behelligt.
( Kräftegleichgewicht )
Der Flug wird als sehr "schwer" beschrieben, da jede ungünstige Schwerpunktverlagerung und Abweichung von der Längsachse des Raumschiffes, während des Fluges, ein unausweichliches Abstürzen des "Seglers" samt dem Piloten verursachen würde, da der "Segler" ein Null-G Segler ist und daher keine "richtigen" Flügel besitzt mit dem er während des Absturzes "Auftrieb" herstellen könnte ;) Die verkümmerten Tragflächen dienen lediglich zur Richtungstabilisierung. Ist der Stabilitätspunkt ( Kräftegleichgewicht )unterschritten ,..gehts unvermeindlich für den Piloten abwärts ;)
( echte Gravitation läßt sich noch nicht nicht "bescheißen" ;)Grüße,
Dirk
- Re: Das Kreuz von Rama... Katzenbesitzer 10.12.2004 13:41 (4)
- Re: Das Kreuz von Rama... Dirk 10.12.2004 15:34 (3)
- Re: Das Kreuz von Rama... Katzenbesitzer 11.12.2004 01:17 (0)
- Re: Das Kreuz von Rama... VDX 10.12.2004 16:06 (1)
- Re: Der Ring von Niven Dirk 10.12.2004 21:46 (0)