Noch einmal die "Hohle Erde"


[ Zauberspiegel Wissenschaft Ideenfabrik ]


Geschrieben von FrodoBeutlin am 22. September 2006 09:50:28:

Hallo zusammen,
Die Beiträge, die hier zu Hohlen Erde geschrieben sind, finde ich teilweise
etwas unsachlich aufgebaut. Soll hier etwa vom eigentlichen Thema weggeführt werden ?
Wer sich mit Torkadomodellen beschäftigt, sollte, meine ich, auch mit dem
Modell einer Erde, die innen nicht kompakt ist, doch auch anfreunden können.
Immerhin ist die ganze Natur auf Wirbeln aufgebaut. Jede Frucht ist das praktische Ergebnis von aufbauenden Wirbeln (schneide bitte jeder mal eine Tomate oder einen Apfel auf, dann kann man sich denn echten Aufbau unseres Planeten besser vorstellen).
Vorzustellen, das wir selbst im inneren einer Hohlwelt leben, ist wohl abstrus
und trägt keinem der Fakten Rechnung.
Die seismologischen Erkenntnisse zeigen, dass der Erdkern nicht fest ist. Er könnte genauso gut gasförmig oder ein Vakuum (Hohlkörper) sein. Falsche Annahmen indes führen zu falschen Interpretationen. Würden die Wissenschaftler von einer Hohlkugel ausgehen, ließen sich vom Verhalten vieler Bebenwellen interessante Rückschlüsse auf die wirkliche Dicke der Erdkruste machen.
Einen weiteren Beweis dafür, dass die Erde eine Hohlkugel mit einer festen Schale ist, liefern die Erdbeben selbst.
Gemäß der Schulwissenschaft ist die Erdkruste nur ca. 50 Kilometer dick. Darunter befinde sich zähflüssiges, bewegliches Material. Folglich kann sich unterhalb dieser 50 Kilometer unmöglich der Druck aufbauen, der die Erde beben lässt. Über 60.000 Beben hatten aber ihr Epizentrum tiefer als 50 Kilometer unter der Erdoberfläche! Gewisse Beben fanden bis in 600 Kilometer Tiefe statt. Dies ist unmöglich, wenn das Erdinnere ab 50 Kilometern Tiefe flüssig sein soll. Die Erklärung gewisser Seismologen, Kontinentalplatten seien eben bis in diese Tiefen hinabgezogen worden, vermag nicht zu überzeugen.

Viele Grüße

FrodoBeutlin




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