Re: Newsletter Dichtes Wasser: ELEKTROSMOG - SCHUTZ
Geschrieben von Fee am 28. April 2002 08:46:24:
Als Antwort auf: Newsletter Dichtes Wasser: Wasserstoff und Wirbel geschrieben von Fee am 28. April 2002 08:42:48:
ELEKTROSMOG - SCHUTZ aber nur für reiche Menschen
Bevor Sie den Text unbedingt lesen muß ich darauf verweisen, daß die Sendetürme verschwinden müssen. Tiere und Pflanzen können nicht in Silvertex gesteckt werden. Viele Grüße Peter Augustin
Der Stoff tötet Geruchsbakterien und läßt keine Mikrowellen durch (Faradaykäfig).
von jens ROMMLER "Berliner Morgenpost" 23. April 2002 Neuenhagen - Die ganze Nacht durchgetanzt, doch von Schweißgeruch am T-Shirt keine Spur. Auch Nikotingeruch kann der Trikotage nichts anhaben. Die Textilien mit den ungewöhnlichen Eigenschaften sind eine Entwicklung der "Silvertex GmbH" aus Neuenhagen (Märkisch-Oder-land).
Pullover, Shirts, Damen-Kleider und Unterwäsche sind die ersten Prototypen, die der Betrieb am Berliner Stadtrand jetzt zur Serienreife brachte. Die erste Kollektion, die völlige Resistenz gegen Schweiß, Fremdgerüche und sogar Schmutz verspricht, soll noch in diesem Jahr für den italienischen Markt in Produktion gehen. Das Geheimnis der Neuheit ist Silber als Bakterien- und Hautpilzkiller.
Die Idee, ein silberhaltiges Polyamidgarn einzusetzen, kam Silvertex-Chef Detlef Militz vor gut einem Jahr. "Labortests bewiesen, daß wir die Hemmwirkung von Silber gegen Bakterienwachstum für die Textilfertigung ausnutzen können", so der 54-Jährige. Geruchsintensiven Stoffwechselprodukten, die Schweißgeruch verursachen, wird der Nährboden entzogen. Der katalytische Effekt von Silber beschleunigt wiederum den normalerweise langsamen Abbau organisch-chemischer Verbindungen. Zigaretten- oder Essengeruch
ausgesetzte Jerseys "made in Neuenhagen" bauen aufgenommenes Kondensat schneller ab.
Von der Neuenhagener "Silber-Masche", deren Entwicklung das Bundeswirtschaftsministerium finanziell förderte, könnten nicht nur dauertanzende Nachtschwärmer oder schweißgeplagte Sportler profitieren. Denkbar sei der neuartige Stoff auch als Nacht-und Pflegewäsche in Krankenhäusern und im Pflegebereich. Auch von Jagdgemeinschaften gab es in Neuenhagen bereits Anfragen zu dem geruchsneutralen Textil. "Wenn Wild nicht mehr so leicht Witterung aufnehmen kann, ist das für Jäger vielleicht nicht ganz unbedeutend", mutmaßt Militz.
Daß Silvertex-Waren in Deutschland ein Renner werden können, dafür spricht ein Testverkauf vor einigen Monaten in Berlin. Obwohl das angebotene Shirt 55 Mark kostete, war es schnell vergriffen. Eine analoge Entwicklung bei geruchs- und schweißabweisenden Textilien gibt es laut Detlef Militz lediglich in Japan. Im Bundesgebiet könnte die zum Patent angemeldete Maschenware erstmals Ende des Jahres in die Regale kommen.
Bei Forschung und Produktentwicklung tüftelten Militz und sein siebenköpfiges Frauen-Team gemeinsam mit renommierten Firmen sowie dem Klaus-Steilmann-Institut. Ein weiterer Trumpf könnte Militz nun helfen, Hersteller zu überzeugen. Denn seine versilberten Stoffe verfügen über eine 99-prozentige Abschirmwirkung gegenüber elektromagnetischen Feldern, die etwa durch Handys, Mikrowellen oder Radar erzeugt werden. Davon könnten Nutzer medizinischer Geräte wie Herzschrittmacher und Infusionspumpen profitieren. Die Wirkung gegen den so genannten Elektrosmog hat die Münchener Universität der Bundeswehr gerade bestätigt.