Re: Das Kreuz mit dem Kugelexperiment


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Geschrieben von Katzenbesitzer am 07. Dezember 2004 20:43:40:

Als Antwort auf: Re: Das Kreuz mit dem Kugelexperiment geschrieben von Gabi am 07. Dezember 2004 11:39:05:

>>Leuchtet es Dir ein, dass der Körper der Katze sich in die Gegenrichtung dreht,
>>wenn sie mit ihrem Schwanz einen Kreis schlägt?
>>Theoretisch genügt das als Erklärung. Praktisch würde die Drehung allein dadurch
>>zu lange dauern, und die Katze nutzt freilich alle variablen Trägheitsmomente,
>>über die sie verfügt. Das sind ein paar mehr, als ich überschauen kann.
>Ich sags Dir: Die Klassische Physik erlaubt das der Katze nur, wenn sie anschließend Ober- und Unterteil um 360 Grad gegeneinander verdrillt hat. Zum Glück macht sie das nicht mit.
>MfG
>Gabi

Ich glaube das Frau Gabi auch nicht ganz Unrecht hat. Wenn ich mir das Szenario
einer sich im freien (reibungsfreien) Raum verwindenden Katze vorstelle, bin ich
mir sicher das es der Katze nichts nutzen würde. Ich habe mir nocheinmal das
heruntergeladene (Ihr auch ?) Bild des Artikels angesehen. Meiner Meinung nach
scheint folgendes das hauptwirksame Element zu sein :

Wie man sieht hat die gerade losgelassene Katze außer ihrem etwas dümmlichen
Gesichtsausdruck auch noch den nach unten durchhängenden Rücken, welcher im
nächsten Schnappschuß schon fast gerade gestreckt ist und im Verhältnis zum
Vorder- und putzigem Hinterteil hochgedrückt worden ist. Gleichzeitig hat sie
diese Kreisbeschleunigungsbewegung mit ihrem Schwanz durchgeführt die ich in
meinem vorigen Posting für wesentlich erachtet habe. Zurück zu dem Rückenteil.
Die Bewegung des Rückenhochdrückens erfolgt in dem Moment, in dem die Katze
von der Erdanziehungskraft erwischt wird und gleichmäßig beschleunigt wird.
Diese Beschleunigung benutzt die Katze nun als Widerlager um ihren Rücken da-
gegen hoch- und damit abzustemmen. Im Gegenzug dafür bekommt sie dadurch die
Beine herum welche durch das Widerlager des gegen die Erdbeschleunigung ge-
stemmten Rückens zusätzlich zur Erde hinbeschleunigt werden, was ja denn auch
gewünscht ist, denn die sollen ja als erste unten sein und dabei möglichst
weit weg vom Körper wegen des längeren Federweges. Man kann also, wenn eine
beschleunigende (also auch abremsende) Kraft auf ein bewegliches System wirkt
einen Teil des Systems zu einem Widerlager für das Gesamtsystem machen.

Hm ?!





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