Re: Gegensätzlich rotierende Scheiben
Geschrieben von Mark Tempe am 14. April 2005 11:02:47:
Als Antwort auf: Re: Gegensätzlich rotierende Scheiben geschrieben von Norbert am 13. April 2005 15:57:05:
>Meine vermutung war dann wohl doch nicht so ganz falsch, sofern man dieser Beschreibung glauben darf!
>http://www.kheichhorn.de/html/body_herkunft.html
Die Beschreibung ist alles andere als glaubhaft. Der dort beschriebene magnetische Dipol tritt zwar in Wechselwirkung mit dem Erdmagnetfeld, erzeugt aber keine resultierende Kraft, sondern ein Drehmoment, das den Dipol in Richtung des Erdmagnetfelds ausrichtet (Nord/Süd). Das hat 1943 schon der Projektleiter Theodor von Holtz erkannt. Es gab dann noch einen Prototyp, der die Kugeln periodisch umgeladen hat. Damit wurde zwar das Problem des Drehmoments behoben, aber die resultierenden Kräfte waren Null oder so klein, dass einen Nutzung unmöglich war. Ganz anders stellte sich das Problem der Rotationsenergie dar. Aufgrund von mechanischen Ungenauigkeiten kam es immer wieder zu schweren Unfällen, die z.B. durch Unwucht entstanden. Nachdem im Jahr 1943 bis Ende Juli bei Unfällen insgesamt 17 Menschen ums Leben kamen, wurde das Projekt am 27. August 1943 eingestellt.Mark
- Re: Gegensätzlich rotierende Scheiben Gabi 14.4.2005 18:53 (0)