Re: Menschenverachtende Erfahrungen in Graz/Österreich


[ Zauberspiegel Wissenschaft Ideenfabrik ]


Geschrieben von Emil am 09. Februar 2007 13:49:26:

Als Antwort auf: Re: Menschenverachtende Erfahrungen in Graz/Österreich geschrieben von Reisender am 09. Februar 2007 09:46:12:

>Ich habe schon das Mitgefühl mit dem Mann! Das Paradoxe an solche Zuständen in dem er z.B. ist, man ertrinkt unter Wasser quasi ein Millimeter vor der Oberfläche. Sein Erlebnis ist absolut für ihn, man kann es so gesehen nicht kretisieren aber wenn man Alternativen hat, sollte man ihm sie sachlich, motevierend, aufbauend aufzeigen.
>Gruß
>Reisender

Hi Reisender,

ich weiß von einem Alkoholiker, daß alles Zureden, alle Vorwürfe und
Beschwörungen, alles Flehen nichts half, bis der Betreffende selbst zur
Einsicht kam und sein Leben änderte.

also was soll man da raten?

vielleicht hat der Poster auch nicht die richtigen Leute oder Vorbilder
gehabt; unzählige Beispiele von gelungenen Leben(vielleicht nicht gelungen
im Sinne der bürgerlichen Gesellschaft oder der Werbung) kann man anführen,
z. B.:

Gib mir, o Gott, was Du noch hast,
gib mir, worum Dich niemand bittet.
Ich bitte Dich nicht um Reichtum oder Erfolg,
nicht einmal um Deine Hilfe.
Die Leute bitten Dich so oft darum,
daß Dein Vorrat erschöpft sein muß.
Gib mir, o Gott, was Du noch hast:
Ich bitte um Unsicherheit und Unruhe,
ich bitte um endlose Mühe und Qual.
Und wenn Du sie mir gibst, o Gott,
gib sie mir ein für allemal,
denn ich werde nicht immer den Mut finden,
Dich um das zu bitten, was Du noch hast.
(Tolteken, NB. Claßen)

Zugegeben - das ist schon extrem, aber scheint mir genau das Gegenteil der
oft zu begegnenden Selbstmitleidstour zu sein.

Gruß






Antworten:


[ Zauberspiegel Wissenschaft Ideenfabrik ]