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Geschrieben von Gabi am 09. Oktober 2002 11:25:09:

Als Antwort auf: Diskussionen mit james geschrieben von Gabi am 06. Oktober 2002 14:54:36:

6.10.2002
http://www.f25.parsimony.net/forum63629/messages/3298.htm :

Selbstgespräch

Licht schwingt transversal zur Ausbreitungsrichtung. Leistung pro Fläche: P=E x H
Schall schwingt longitudinal, also in Ausbreitungsrichtung.

Elektromagnetische Strahlung wird durch schwingende Ladung erzeugt.
Schall wird durch schwingende Masse erzeugt.

Masse ist immer innerlich geladen, auch bei äußerlichem Ladungsausgleich.
Ausnahme: Neutronenstern
Ladung ohne Masse gibt es nicht, auch Elektronen haben sie.
Ausnahme: fliegendes Elektron-Positron-Paar = Licht, dort ist die Masse gegenseitig kompensiert.

Bei allen anderen Fällen, auf die die genannten Ausnahmen nicht zutreffen, ist die Schwingung kombiniert. Die Anteile können stark schwanken.

Prof.K.Meyl hat (in "Elektr.Umweltv.", Bd.2) die Frage diskutiert, ob es neben der elektrischen Stromdichte auch eine magnetische Stromdichte b gibt, die sogenannte Potentialdichte (System). Sie hätte die Einheit einer Spannungsdichte: V/m^2 . Gemeint sind die Vorgänge in einem Induktionsspulenkern, der wie ein magnetisches Kabel das Magnetfeld bündelt. Interessanterweise baut sich das Magnetfeld im Spulenkern gerade dann wieder ab, wenn die Magnetische Induktion B keine Veränderung mehr zeigt, wenn sie konstant geworden ist. Dann will sich sofort der alte Zustand im Spulenkern wieder herstellen, und in der (momentan stromlosen) Kupferspule wird ein Gegenstrom induziert, bis die induzierte Spannung abgebaut ist. Die Kupferspule stellt pro Windung einen quasi-elektrischen Wirbel dar, der sich um den magnetischen Fluß b gebildet hat, als dB/dt gerade Null geworden war.
Die Tatsache, daß es keinen magnetischen Dauerstrom geben kann, ist meiner Meinung nach kein Grund, die Existenz einer magnetischen Spannung in Abrede zu stellen. Ich sehe sie sinnbildlich wie eine Verdrillung im Torsionspendel. Das Torsionspendel ist immer ein Schwingpendel, es gibt dort keinen 'Überschlag' wie es bei einem Schaukelpendel vorkommen kann.
Auch die elektrische Wechselspannung an der Steckdose kann man sich vorstellen wie eine Verdrillung, die beim Reinstecken an das Kabel weitergegeben wird, wobei im ohmschen Widerstand erst die Entspannung in Form von Wärmeabgabe (z.B. rotierende Kohle-Körner/Metalloxide und Luft) erfolgen kann. Der Stromfluß (Elektronen) ist eine nichtmal notwendige Begleiterscheinung der weitergereichtenVerdrillungswelle. Bei Gleichstrom ist das etwas anders...

Die dritte Richtung, die Ausbreitungsrichtung der Welle, soll zwar 'nur' der Schall sein, aber dieser kann Materie bisweilen besser durchdringen als Licht. Nur bei durchsichtigen Materialien, mehrfach mit gasförmigen Zwischenräumen, ist das umgekehrt.
Schallwellen, die radial der Erde entströmen, die jeder Materie entströmen, wenn ihre Temperatur nicht am absoluten Nullpunkt ruht, werden durch die Fliehkräfte der Erdrotation beeinflußt. Sie bleiben zurück, je weiter sie sich von den dichtesten Gebieten entfernt haben. Und sie bleiben immer in der Materie, also wenn Wind herrscht, werden sie von diesem 'verweht' ?
Dann fällt also im Vakuum nichts nach unten ? Das kann nicht sein.

Diese Art von Schallwellen können also nur Schallwellen des Mediums 'Äther' sein, und sie begleiten auch das elektromagnetische Licht durch kosmische Weiten.
Und wenn die Erde auf ihrer Bahn in einer Äther-Strömung schwimmt, die Geschwindigkeits- oder Dichtegradienten hat, wie in jedem natürlichen Wirbel, dann wird sich auch die der Erdmasse entströmende Longitudinalschwingung nach Verlassen der Erde in dieser fortpflanzen: Mal mehr vorwärts, mal mehr rückwärts in Erdbahnrichtung abgelenkt, je nach Jahreszeit.

DAS sind genau die Richtungsschwankungen der detektierten Erd-Gravitation.

Zusätzlich wird die Richtung der Longitudinalschwingung von den Erdfliehkräften beeinflußt.
Dann kann sich, alles zusammen und je nach Geschwindigkeit, die Bewegung schon mal zu einer räumlichen Schlaufe/Zykloide aufwickeln. Was heißt kann, es muß ! Die Frage ist nur die Größe der Schlaufe. Ich schätze fraktal auf mehreren Skalen.

Jetzt muß man bloß noch herausbekommen, was es mit den 5 Hz Eigenschwingung auf sich hat. Die Schumannfrequenz (ca.7.8 Hz) hat die Wellenlänge, die sich genau einmal um den Erdumfang legt. Wird diese Wellenlänge mit 1.618034 multipliziert, kommt man frequenzmäßig in die Nähe von 5 Hz, und größenmäßig in eine Kugel von 1.62*R. Was ist dort ? Eine Ionenschicht ? Das Ende der Luft ? Auf jeden Fall eine stehende Welle der Dritten Art. Eine, die sich fraktal aufbaut aus atomaren Resonanzgrößen heraus. Resonanzen zur Masse.

MfG
Gabi

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>Die Tatsache, daß es keinen magnetischen Dauerstrom geben kann

Ein Fehler. Wenn man einen aus Cu-Draht gewickelten Torus hat, also eine Spule zum Kreis gebogen, dann bildet sich im Mittelring der Spule ein konstantes kreisförmiges Magnetfeld, auch bei Gleichstrom in der Spule. Es sammelt sich noch besser, wenn dort ein Weicheisenring liegt, oder ein Stapel isolierter Drahtringe, wie man sie beim Händler als flaches Ringbündel bekommt.*) Erst beim Abschalten des Gleichstromes wird ein Gegenstrom im Cu-Leiter induziert. Wenn der Torus nicht geschlossen ist, sondern wie eine Wendeltreppe weitergeht, wird diese magnetische Leitung ebenfalls spulenförmig angeordnet sein (jeweils eine Wickeldimension weniger als der elektrische Leiter). Wird diesmal der Strom abgeschaltet, wird das induzierte Gegenpotential nicht nur im gerade noch stromführenden Leiter sein, sondern auch in der neuen Magnetspulen-Mitte. Falls dort ein Cu-Draht liegt, dann bekommt er erstmals Spannung ab. Ist es ein Kreis, fließt ein KURZSCHLUSS-STROM.

Da wären wir wieder einmal beim Thema Kurzschlußstrom in der bewegten Leiterschleife im Magnetfeld.
Jemand hat mir heute gesagt, der james sollte mal ein MRT anschalten, das Magnetfeld auf mindestens 1,5 Tesla, dann seinen goldenen Ehering hindurchwerfen, am besten an einem Faden, um ihn gleich wieder zurückzubekommen. Mal sehen, wie lange er das macht, ab wann es ihm zu heiß wird. Der nichtvorhandene Kurzschlußstrom erzeugt nämlich ohmsche Verluste im Ring.

*) Frage: Wird die Bündelung besser, wenn ich Einzelringe nähme bzw. wenn ich Anfang und Ende des Drahtbündels verbinden würde ? Sind die Bleche im Ringkern als Vollkreis verbunden ? Immerhin fließen keine Ladungen, es muß etwas Anderes sein.

MfG
Gabi
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Antwort von james:

Hallo liebste Gabi auf die anderen Dinge die du schreibst komme ich noch aber den berüchtigten Kurzschlussstrom wollen wir uns noch einmal vorknöpfen
Gabi schrieb am 29.9.
In einer bewegten LeiterSCHLEIFE wird ein Strom erzeugt. Ohne Last natürlich nur der Kurzschlußstrom.
Und Gabi schrieb mehrfach:
So, wie ein bewegter Leiter im Magnetfeld ein E-Feld erzeugt, in dem Strom (Ladungen=Quellen)fließen kann......
Sind wir uns da einig und erkennst du die Grossschrift *SCHLEIFE*,ja.

Du warst der irrigen Ansicht dass man von Leiterschleife spricht wenn Anfang und Ende KURZGESCHLOSSEN werden. Das ist so falsch wie der Käse über ein elektrisches Feld das irgendwo erzeugt wird.
Eine Leiterschleife ist zunächst offen und da fliesst nix aber auch gar nichts ausser dass eine Potentialdifferenz auftritt und eine SPANNUNG, also kein E-feld induziert wird. Diese Spannung erzeugt ein eigenes Magnetfeld falls ein Strom fliesst und das ist nach Lenz dem erzeugenden entgegengerichtet. Nix von E-Feld ob nun die Schleife belastet ist oder nicht.
Wann kapierst du das endlich?
Ein Kurzschlussstrom fliesst dann wenn diese Schleife KURZGESCHLOSSEN wird und dann wird auch Wärme erzeugt, das ist eine Binsenweisheit, also versuch dich nicht herauszureden nach der verlorenen Schlacht.
Bliebe noch die Krönung, das mit der Last.
*Ohne Last natürlich* schrieb uns Gabi.
Kurzschlussstrom ist Vollast an einem Generator und davon sprechen wir die ganze Zeit.
Vollast meine Liebe, lastiger geht es nicht mehr wie schon irgendeiner hier schrieb. Deshalb wird der Ehering heiss aber auch der erzeugt kein E-Feld sondern ein eigenes MAGNETfeld aber das schrieb ich schon mehrfach.
Wie wäre es mal mit nem Auffrischungskurs in E-Technik bei der VHS meine Gnädigste.
Gruss
james
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Antwort Gabi:

So, jetzt mal ohne die verwirrenden Zitate:

Eine offene Leiterschleife läßt keinen Kurzschlußstrom fließen, klar.
Hätte ich nie bezweifelt, ob Du es nun glaubst oder nicht.
Für mich ist eine Leiterschleife ein Ring, also geschlossen, MIT Kurzschlußstrom. Das wurde in unseren Vorlesungen immer so eingezeichnet, gleich mit der Stromrichtung drin.

Und daß es da kein E-Feld geben soll, liegt wahrscheinlich an Deiner irrigen Meinung, ein E-Feld müsse geradlinig sein. Was sind denn dann Wirbelströme ?
Genau so einer fließt im bewegten Ehering ! Kein Elektron bewegt sich ohne E-Feld. Es KANN NUR AUF E-FELDLINIEN entlang.
Also - wenn Strom im Ring, dann kreisförmiges E-Feld im Ring.

Was Du mir auch sonst unterstellen willst - anders habe ich es nie gemeint.

Zugegegben: Leiter im H-Feld impliziert für Euch offenbar Leiterlänge l, da habe ich mich falsch ausgedrückt, dachte nie an ein gerades Stück Draht, sondern an einen (etwa würfelförmigen) Klotz Kupfer oder Voll-Eisen, in dem sich die Ladungs-Bewegungen in jede Richtung ausbilden können. Der allgemeine Fall eben.
Warum geht ihr nicht vom allgemeinen Fall aus, wenn nichts über die Form gesagt wird ?
Als ihr dann die Leiterlänge l erwähntet, war mir klar, daß hier von Draht gesprochen wird - bitteschön, dann wenigstens Leiterschleife, schrieb ich. War auch falsch, denn eure Leiterschleife ist offen, meine nicht.

Du kannst Deinen Sieg ruhig weiterfeiern, ich habe jetzt verstanden, daß er auf Sprachunterschieden beruhte. Wir meinten immer das Gleiche, bis auf das kreisförmige E-Feld. Und da wirst Du mir irgendwann noch Recht geben.

MfG
Gabi





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