Re: Definition von Wissenschaftlern


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Geschrieben von Torsten am 07. Februar 2003 15:37:24:

Als Antwort auf: Re: Definition von Wissenschaftlern geschrieben von Elmar aus Bielefeld am 07. Februar 2003 14:07:36:

Lieber Elmar,

lies Dir doch mal die kritischen Artikel auf den Seiten von Ekkehard Friebe (voriger Beitrag) durch. Daran kannst Du die Akzeptanz von Widerlegungen ganz gut ablesen.

Ich bin mit "wissenschaftlichen" Arbeiten nicht ganz so unbeleckt, wie Du scheinbar glaubst. Entscheidend für die Akzeptanz eines Einwandes gegen Dogmen sind Anzahl der Titel und hierarchische Stellung, nicht der Sachinhalt. Ich weiß, wie Statistik gezielt einsetzbar ist und die "richtige" Auswahl von Ergebnissen beinahe beliebige Schlüsse gestattet - natürlich streng auf Fakten basierend. Also erzähle mir nichts über Objektivität und Lauterkeit von "Wissenschaftlern". In Universitäten gilt nach wie vor:

1. (Richtigkeit der Aussagen einer Person) = f((Anzahl der Publikationen * Impact-Faktor) ^ (Anzahl akademischer Titel))
und
2. (Berechtigung zum Zweifeln) = f((Anzahl der Publikationen * Impact-Faktor) ^ (Anzahl akademischer Titel))

=> Der etablierte Physiker hat recht und darf nicht angezweifelt werden, selbst aber jede andere Meinung anzweifeln oder kurz für Unsinn erklären.

Bisher stehen immer noch dieselben Voraussagen und Erklärungen von Phänomenen von mir zur Diskussion und ich weise nach wie vor darauf hin, daß ich ihre Unrichtigkeit als Widerlegung akzeptiere. Dazu gehört aber erst einmal, verstehen zu wollen, was meine Aussagen sind und grammatische Widerlegungen nicht mit sachlichen gleichzusetzen.

Viele Grüße

Torsten




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