Re: Schleifchen
Geschrieben von Pfadfinder am 15. Januar 2005 22:19:12:
Als Antwort auf: Schleifchen geschrieben von Katzenbesitzer am 15. Januar 2005 18:34:19:
>>>Hi,
>>>ich habe gelesen das Stahl zum Dauermagnet werden kann wenn man
>>>in einer Richtung einen Magneten vorbei streift .
>>>Also die Elementarmagnete richten sich dauerhaft aus und
>>>wieso wird dann dort ein Stahl Schild benutzt ?
>>hallo Markus
>>Vielleicht kennst du dich da ja aus.
>>was ist überhaupt hartmagnetisch und was weichmagnetisch ?
>>Und wassoll ich mir unter ner Hystereseschleife vorstellen ?
>>MFG Pfadfinder
>
>Hartmagnetisch = (einfach ausgedrückt ) läßt sich schwer bis gar nicht ummagnetisieren, z.B. FeNdB
>Weichmagnetisch = das Gegenteil davon, z.B. Eisennagel oder Spulenkern.
>Hysterese = wenn Du ein ferromagnetisches Material, z.B. einen Eisennagel mit einem darangehaltenen PM-Magneten oder in einer Gleichstromspule magnetisiert hast und nimmst den PM-Magneten weg oder schaltest die Spule ab hast Du einen weichmagnetischen (recht schwachen) Magneten erzeugt. Dafür hast du z.B. an der Spule einen Spannung U und eine Stromstärke I eingestellt welche zusammen ein Magnetfeld H erzeugt haben. Nun möchtest Du den Nagel wieder entmagnetisieren und zwar genau auf null H Feldstärke. Dabei wirst Du feststellen das Du wenn Du die gleichen Spannungs- u. Stromwerte an der Spule einstellst jedoch die Polarität der Anschlüsse umkehrst um ein entgegengesetztes H-Feld zu erzeugen, die Stärke dieses Feldes nun nicht ausreicht um den Nagel komplett auf null zu entmagnetisieren. Tatsächlich mußt Du etwas höhere Spannungs- u. o. Stromwerte an der Spule einstellen um den Nagel komplett demagnetisieren zu können. Nehmen wir z.B. statt des Nagels das ebenfalls weichmagnetische Kernmaterial eines Trafos, z.B. des MEGs, welches ja bekanntermaßen nichts anderes als ein schlechter Trafo ist. Der Trafo lebt davon das sein Eingangangsmagnetfeld permanent umgepolt wird, um in der Ausgangsspule den Induktionseffekt nutzen zu können. Wie wir oben beim Nagel gesehen haben muß nun im Trafo bei jedem Umpolvorhang um die gleiche Feldstärke wie vorher nur entgegengesetzt im Kern aufzubauen, dieser bei jedem Umkehrvorgang immer etwas "übermagnetisiert" werden, da das Kernmaterial immer einen bestimmten Restmagnetismus behält der beim Umpolvorgang mittels zusätzlichem Energieaufwand kaputt (vernichtet) werden muß um im Gegentakt die gleiche Feldstärke zu erhalten. Oder anders ausgedrückt, man bekommt wegen der Hysterese des Kernmaterials beim Umpolvorgang immer weniger Feldstärke für den gleichen Energieeinsatz geliefert als beim einmaligen Magnetisierungsvorgang. Das was man mehr an Energie ´reinpacken muß wird im Kern in Wärme umgesetzt und trägt unteranderem auch zur Wirkungsgradminderung bei. Schon alleine deshalb ist das MEG Blödsinn.Ok also son MEG is Blödsinn, kapiert. dann ist ja gut dass ichs garnicht erst kenn. aber was ist denn mit dem ding was der Markus bauen will ? Bremst das nicht viel weniger ohne den ganzen Magnetkram ?
Ach so vielleicht meint der Harald das hier ganz anders: "Und baut gute Bremsen ein..." ?
- Re: Schleifchen Katzenbesitzer 16.1.2005 00:04 (7)
- Re: Schleifchen Markus 16.1.2005 16:29 (6)
- Dumm nur das,... Katzenbesitzer 16.1.2005 19:02 (5)
- auf den Punkt Harald Kautz-Vella 17.1.2005 00:06 (4)
- Re: auf den Punkt Katzenbesitzer 17.1.2005 00:55 (2)
- Re: auf den Punkt Harald Kautz-Vella 17.1.2005 23:56 (1)
- Re: auf den Punkt Fee 18.1.2005 07:37 (0)