Re: Würthmaschine und Wasserauto


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Geschrieben von Wolfgang am 11. September 2002 21:47:58:

Als Antwort auf: Würthmaschine und Wasserauto geschrieben von Ing. grad. Kellermann am 11. September 2002 18:40:05:

>Die Würthmaschine wurde erstmals von der Firma WÜRTH in Künzelsau hergestellt; in Wahrheit handelt es sich dabei nämlich um eine simple Schraube - eine Schraube, die bei manchen Leuten hier offenbar etwas locker ist.

Damit hast du den Nagel auf den Kopf getroffen!

Keine Idee ist verrückt genug, als dass sich nicht ein paar Gutgläubige finden, die den Unsinn auch noch glauben. Wenn es denn ein harmloser Spaß ist, der zur Belustigung beiträgt, sei's drum.

Bedenklich ist bei der Würth-Maschine nur, dass über ein Vertriebskonzept, bei dem Anteile an der Würth-AG vermittelt werden (150 Euro, von denen 50 Euro in den Anteil fließen, der Rest ist Provision!), eben diese Gutgläubigen abgezockt werden sollen. Das könnte in Kürze ein Fall für den Staatsanwalt werden.

Trotz meiner Bemühungen habe ich bisher niemanden gefunden, der mir glaubhaft versichern konnte, dass es irgendwo ein Modell oder einen Prototypen einer Würth-Maschine gäbe, die man besichtigen könnte. Ein mit großem Tam-Tam angekündigter angeblicher Messtermin mit dem TÜV, der am 7. September hätte stattfinden sollen, wurde - wie ich vermutet hatte - kurzfristig verschoben. Zunächst um 6 bis 8 Wochen, wegen Incompatibilität der Messprogramme.

Ich bin schon gespannt, welche Ausrede man in 8 Wochen wegen der erneut nötig werdenden Verschiebung des Messtermins zu hören bekommt. Denn eines ist sicher: eine solche Maschine kann es nicht geben und wird es deshalb auch nie geben. Und deshalb wird es auch keinen Messtermin geben können.

Warnung an alle: Finger weg von dieser windigen Geschichte!

Viele Grüße

Wolfgang







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