Die Gleichheit der trägen und schweren Masse


[ Zauberspiegel Wissenschaft Ideenfabrik ]


Geschrieben von Fee am 26. September 2002 16:09:37:

Ekkehard FRIEBE, München

Zitat:

Das 1. Axiom NEWTONs vernachlässigt die Rotation der Himmelskörper, wie an anderer Stelle (FRIEBE 1998)bereits gezeigt wurde. Dort wurde auch begründet, warum dieses Axiom folgender Neufassung bedarf:

Jeder Körper ohne Drehimpuls beharrt in seinem Zustande der Ruhe oder der gleichförmigen geradlinigen Bewegung, wenn er nicht durch einwirkende Kräfte gezwungen wird, seinen Zustand zu ändern.

Durch den Zusatz „ohne Drehimpuls“ wird eine mehr als 300 Jahre alte, dogmatische Einschränkung aufgehoben und der Weg frei, das Bewegungsverhalten von Körpern mit Drehimpuls zutreffend zu beschreiben. Es folgt nämlich, daß sich bewegte Körper „mit Drehimpuls“ auf krummlinigen Bahnen, vorzugsweise Kreisen, bewegen. Dabei ist die Bahnkrümmung eine Funktion des Verhältnisses Impuls / Drehimpuls, die Orientierung der krummlinigen Bahn eine Funktion der vektoriellen Richtung des Drehimpulses.

Das klassische Gesetz für Zentrifugalkräfte und Zentrifugalbeschleunigungen bedarf in diesem Zusammenhang einer Abänderung. Die vom Verhältnis Impuls / Drehimpuls bestimmte kreisförmige Bahn stellt eine Grenzkurve dar. Bei Vergrößerung des Verhältnisses wird der bewegte Körper - von der Grenzkurve ausgehend - nach außen zu einer Kreisbahn mit größerem Radius wegfliegen, bei Verkleinerung dagegen wird er nach innen zu einer Kreisbahn mit kleinerem Radius streben. Ein Himmelskörper, bei dem das Verhältnis Impuls / Drehimpuls über sehr lange Zeit konstant bleibt, bewegt sich daher auf einer fest vorgegebenen, vorzugsweise kreisförmigen Bahn. Die krummlinige Bewegungsbahn der Himmelskörper ergibt sich also ganz von selbst aufgrund ihrer Eigenrotation, die sowohl von NEWTON als auch von EINSTEIN vernachlässigt wurde.






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