Re: Global Scaling: Forschungsauftrag der Europäischen Kommission an Uni Krems!


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Geschrieben von Bernd am 12. Januar 2004 13:24:54:

Als Antwort auf: Re: Global Scaling: Forschungsauftrag der Europäischen Kommission an Uni Krems! geschrieben von Lothar am 11. Januar 2004 23:19:26:

Hallo Lothar,
ich möchte hier keinen Streit aufkommen lassen, daher nur so viel:

Ich glaube selbst, dass eine drahtlose Signalübertagung über weite Strecken auch mit anderen Mitteln möglich ist als über Hertz'sche Wellen. Ich forsche sogar selbst an einer solchen Sache. Allerdings bin ich der persönlichen Ansicht, dass dies nicht so einfach geht, als wie Dr. Müller dies bisher vorführte.

Über Global Scaling las ich so ziemlich alles, was es im deutschsprachigen Web darüber gibt, insbesondere alle Aufsätze von André Waser. Da ich kein studierter Physiker bin und erst recht kein Mathematiker, halte ich mich somit für ausreichend informiert. Eine fundierte Analyse überlasse ich lieber den Wissenschaftlern. Ich denke, dass die Angelegenheit bei der Kremser Universität in guten Händen ist. Von Vorführungen á la David Copperfield halte ich nicht viel, außer zum Zwecke der Show-Unterhaltung.

Falls die Uni das Projekt (mit öffentlichen Geldern) auch wirklich durchzieht, wird sie auch einen öffentlichen Bericht der Ergebnise vorlegen müssen.

Es gibt hier drei Möglichkeiten:

1. Alle Experimente haben negative Resultate.

2. Es gibt zwar einzelne positive Resultate, diese lassen sich aber mit der herkömmlichen physikalischen Schulmeinung erklären. Ein Beleg für eine Signalübertragung über stehende Gravitationswellen oder über Schwingungen des Vakuums kann nicht erbracht werden.

3. Es kann tatsächlich eine drahtlose Kommunikation unter Ausschluss Hertz'scher oder mechanischer Wellen belegt werden. Da die Kremser Universität ein international anerkanntes Institut ist und für diese Forschung wohl keine hohen Millionenbeträge vorhanden sind, werden (wegen der großen Grundsatz-Bedeutung) weltweit Universitäten die Versuchsergebnisse verifizieren oder auch das Gegenteil belegen.

Lassen wir uns überraschen.

Übrigens: Ich persönlich kann mich hier gar nicht blamieren. Gabi schreibt über ihr Forum: "Hier darf man laut spinnen und leise träumen" (Gute Fee des Forums / 26. April 2001).

Gruß,
Bernd




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