Der IMPF-REPORT Nr. 22 ist da!
Geschrieben von Hans T. am 01. Dezember 2002 15:29:28:
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[1] Zu dieser Ausgabe
++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++Die Meldungen über die Möglichkeit einer Zwangsimpfung ganzer Bevöl-
kerungsteile durch den wahrscheinlich gefährlichsten aller Impfstof-
fe (Thema 4) im Falle von Pockenausbrüchen könnten widersprüchlicher
nicht sein:Auf der einen Seite sollen wir Bürger uns keine Sorgen machen, die
Gefahr eines terroristischen Angriffs mit Pockenviren sei wegen der
geringen Ansteckungsgefahr selbst bei einem Ausbruch der Krankheit
sehr gering (LGA* Hannover, Thema 5). Dann wieder heißt es vom Prä-
sidenten des PEI*, Pocken seien "hochgradig ansteckend" (Thema 4).Einziger Fakt scheint bisher zu sein, daß die Bundesregierung 36
Million Impfstoffe (Thema 7) beschaffte und dafür Hunderte von Mil-
lionen Euro ausgab. Die Herkunft und genaue Zusammensetzung wird
jedoch als eine Art Staatsgeheimnis (Thema 6) behandelt. Angeblich,
damit sich potentielle Terroristen nicht auf diesen Impfstoff ein-
stellen können.Unangenehme Nebenwirkung dieser Maßnahme: Es ist weder der gefährde-
ten Bevölkerung noch den Ärzten genau bekannt, welche Nebenwirkungen
und möglichen Impfschäden dieser gefürchtete Impfstoff mit sich
bringen kann. Prof. Löwer, Präsident des PEI*, spricht gar von "Ne-
benwirkungen bis zum Tod (Thema 4)."Ob im Ernstfall Zwangsgeimpfte rechtzeitig einen "Beipackzettel" zu
Gesicht bekommen, darf sehr bezweifelt werden. Fast sollte man mei-
nen, es gebe nur diese beiden Wahlmöglichkeiten: Tod durch Pocken
oder Tod durch die Pockenimpfung.Daß ungeimpfte Pockenkranke sehr wohl eine Genesungschance haben,
eine Ansteckung auch bei engen Familienangehörigen eher unwahr-
scheinlich ist und die Impfung die Wahrscheinlichkeit von tödlichen
Komplikationen wesentlich erhöht (siehe dazu IR14,6) lesen wir der-
zeit leider nicht in den Presseberichten. Zu den möglichen Nebenwir-
kungen von Pockenimpfstoffen finden Sie einige Internetquellen unter
Thema 8.Die USA sind unterdessen schon einen Schritt weiter: Dort sollen
500.000 Soldaten und evt. weitere "Millionen von gefährdeten Perso-
nen" demnächst vorsorglich geimpft werden (Thema 2).Bislang ist keiner der in Frage kommenden Pockenimpfstoffe in
Deutschland zugelassen, und das bekanntlich mit gutem Grund. Ein
Impfstoff könne aber "innerhalb kürzester Zeit zugelassen werden",
so das LGA* in Hannover (Thema 6). Nach welchen Kriterien diese Zu-
lassung im Ernstfall - unter Umgehung des normalen Verfahrens -
durchgepeitscht würde, bleibt offen.Offen bleibt auch die Frage der Wirksamkeit der Impfung: Das PEI
versichert, die jahrzehntelang gelagerten Impfstoffe seien "voll
wirksam" (Thema 4). Frau Dr. Pfingsten-Würzburg vom Gesundheitsamt
Braunschweig ist sich da nicht so sicher (Thema 5). Schließlich sei-
en diese Impfstoffe aus den 70er Jahren und nicht getestet, da sich
Menschenversuche verbieten.Ob die Pockenimpfstoffe im Ernstfall überhaupt geholfen haben, wird
- zumindest von den Gesundheitsbehörden - nicht diskutiert. Hier sei
auf das Buch "Impfen - das Geschäft mit der Angst" von Dr. med. Ger-
hard Buchwald verwiesen, der die Nachkriegspockenfälle akribisch
recherchierte - und zu überraschenden Ergebnissen kam.Einen schönen 1. Advent - bei mir scheint derzeit die Sonne ins
Fenster und lädt zum Spaziergang ein - wünscht Ihnen
Ihr
Hans Tolzin