Re: Thema Ideenwerkstatt


[ Zauberspiegel Wissenschaft Ideenfabrik ]


Geschrieben von Sachwalterjäger am 08. November 2005 12:31:03:

Als Antwort auf: Re: Thema Ideenwerkstatt geschrieben von Emil am 08. November 2005 11:19:27:

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>>Ja, klar, es ist "normal", keiner sagt was anderes. Aber die Werte, zu denen das Geld hinfließt, sind nicht die des Ausgleiches sondern die der Macht der Wenigen, Separation und Aus/Abgrenzung, je rechter einem jedes Mittel, desto mehr kommt das Geld. Das Geld hat ja kein Eigenleben, es wird einem gegeben. Da sieht man, worauf die Leute stehen. Zustände können sich ändern => Symbiose und andere Werte können sich "durchsetzen" (Begriff passend zu Darwin) bzw. gedeihen (Begriff passend zu ??? Leben?). Es gibt m.E. ein Potenzial für wesentlich schöneres/schonenderes Leben. Es würde wohl auch zusammengenommen eine Menge Energieumsatz einsparen OHNE diese konkurrierende Lebensweise. Vgl. Arbeiten indem man gezwungen/unter Druck gesetzt wird, mit Arbeit, die man für jmd. tut, den man gern hat, was geht wohl besser von der Hand? Wg. Helfen: Jmd. zu "helfen" kann (muß?) bedeuten, ihn von sich abhängig zu machen. ABER, wo werden die Regenwälder vernichtet??? Wo wird auf massenhafte Vermehrung mit den ganzen gesundheitlichen und versorgungstechnischen Problemen =>Leid, Not gesetzt? Stichwort "Aufklärung", "Ausgleich"... Es würde sich für "die" nicht mehr lohnen, nach materiellem Reichtum zu streben, wenn sich herausstellen würde, dass das Leben dadurch auch nicht lebenswerter wird.
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>Hi,
>solange man sich nicht mit dem IST-Zustand der Welt abfindet, ist man nicht in der
>Lage, den IST-Zustand nüchtern und ohne ideologische Glaubenssätze zu erkennen,
>denke ich;
>außerdem gilt, daß die Welt nur ein Hintergrund ist, vor dem man sein eigenes Spiel
>spielt, wobei es darauf ankommt, ein möglichst gutes Spiel gemäß den eigenen
>Anforderungen an sich(wohlgemerkt an sich und nicht an andere)zu spielen;
>jeder, der ein gutes Spiel zustande bringt, gut in dem Sinn, daß er allen anderen
>das beste wünscht, aber nicht mehr und bei Konfrontation mit Leid mindestens eine
>Sekunde Mitgefühl aufbringt, wird im Erfolgsfall automatisch zum Vorbild(ich denke
>da z.B. an den Fernsehbeitrag über R. Wallenberg)
>

Das halte ich für ziemlich widersprüchlich. Einerseits schreibst du: "abfinden", "nüchtern", "ohne ideologische Glaubenssätze", "sein eigenes Spiel"

andererseits kommt: "GUTES Spiel", "anderen das Beste wünscht", "eine Sekunde Mitgefühl aufbringt", "wird im ERFOLGSfall zum Vorbild"

Da sind die Widersprüche, erst heißt es, dass jeder eh sein eigenes Spiel spielt, sich mit dem Ist-Zustand abfindet (was erreicht man dann??? Gleichgültigkeit?) und dann kann man scheinbar doch ne Art "gutes Spiel" spielen, in dem man irgendwas an diesem Ist-Zustand ändert, zum Vorbild wird?!?!?!?!?!?! Mann Mann Mann




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