Tornado


[ Zauberspiegel Wissenschaft Ideenfabrik ]


Geschrieben von Gabi am 05. September 2002 16:20:58:

Dieses Bild steht bei www.evert.de unten auf der Startseite.
Leider fehlen da immer die Richtungspfeile.

Damit der Tornado stabil bleibt, muß die Luft innen hoch gehen, und außen, in den großen Radien, runter, wobei auf dem (längeren) Außenweg Gravitation getankt wird. Die stärksten Stürme (innen, am Kreis um das 'Auge') heben die Dächer ab mit Sog.

Auch im Badewannenwirbel ist es so. Die Luft muß raus aus dem Rohr, damit Platz für das Wasser wird: Innen Luft hoch, außen Wasser runter.

Bei Thermik ist es genauso: innen warme Luft hoch, außen runter (ich war in meiner Jugend Segelfliegerin), wo der Untergrund kühler ist.

Das Bild in
Text 1964.htm
ist irreführend. Es hat den Anschein, daß es innen runter und außen hoch geht, umgekehrt muß es sein.

Und auch das Trichterbild auf
http://home5.swipnet.se/%7Ew-58759/intro.html
zeigt keinen stabilen Vorgang, sondern nur das Einschwingen. Man schüttet da in den Trichter Wasser hinein, und wenn es unten angekommen ist, muß man sofort das System auf den Kopf stellen (einfach drehbar lagern, und dann die richtige, die Sog-Richtung nehmen zur Drehung). Trichter zu und denn loft et. Wie in
Text 2088.htm
gezeigt.

Das Wasser im Sturzbach macht denselben Überschlag. Dort hat es Schauberger her.

Auch die David-Schleuder geht nicht flach über dem Kopf. Man muß während der Aufwärtsbewegung (vorn hoch) den Radius verkürzen, das macht der Unterarm automatisch (ist gewinkelt im Weg). Hinten runter addiert sich die Gravitation in die kinetische Energie der Schleudermasse, jede Runde akkumulativ. So einfach.
Übrigens, falls Herr Evert mal hier liest: Herr Habbel war auch bei mir (1996-98). Ohne seine Fragen wäre ich jetzt nicht drauf gekommen. Meine raum&zeit-Texte hatten ihn angelockt.
Wer weiß, was das in Wirklichkeit für einer war...

MfG
Gabi





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