MEG


[ Zauberspiegel Wissenschaft Ideenfabrik ]


Geschrieben von Skywalker am 13. September 2002 12:02:47:

Als Antwort auf: Re: Würthmaschine und Wasserauto geschrieben von Gabi am 13. September 2002 10:08:41:

>wie weit bist Du denn mit der MEG ?

Ich hab jetzt nochmal angefangen die Unterbrecherspulen neu zu wickeln. Ich erkläre Dir mal die Probleme:

Wickel mal eine Spule.

Das fängt schonmal so an, dass meine gekauften Kupferspulen zwischen (10-15) kg wiegen. Also musste eine Abwickelhilfe her, dafür habe ich Vierkantholz und 4 Kugellager so zusammengeschraubt, dass ich die Spule reinlegen kann und sie sich leicht drehen lässt. Das klappt sehr gut.

Bekommen habe ich den Kupferdraht preiswert, da in meiner Nähe eine Firma ist bei der das kg ca. 10 DM kostet.

Dann, worauf wickeln ? Wickelkörper oder irgendwas musste her. Wickelkörper gibt es nicht, entweder schwierig zu bekommen oder nicht die passende Grösse oder Form. Also musste ich zu Gemmel rennen und je 500 mm vierkant und rechtkannt Alu kaufen, um den gleichen Querschnitt zu erhalten wie den der C-Kerne. Halbzeug abschneiden lassen kostest ca. 15 Euro das kg und jeweils eine 6 m Stange kaufen wollte ich dann auch nicht, dann kostet es 12 DM/kg. jetzt braucht man noch eine seitliche Begrenzung, damit der Draht nicht seitlich wegrutscht, also nochmal 15*15 mm Alu rausgekramt und je 2 Löcher reingebohrt und Gewindegeschnitten.

Irgendwie muss der Draht nach dem Aufwickeln fixiert werden, z.B. mit Harz, aber dann besteht die Gefahr, das er am Alu festklebt, also habe ich noch U-Kunststoff gekauft, ihn abgeschnitten und in die Aluwickelhilfe eingelegt.

Das waren die Unterbrecherspulen.

Dann versuche mal die Neodymmagnete zwischen die Schenkel der C-kerne zu bekommen. Erstmal sind die so stark magnetisiert, dass Du erstmal 1 Monat vorher zum Bodybuildung gehen musst und dann passen die Magnete aufgrund der Toleranzen nicht zwischen die Schenkel. Also Feilen und Messen, aber mit was messen. Ein Kunstoffmessschieber muss her. Und eine "Magneteinschiebhilfe".

Dann die Elektronik, der Horror. Der Frequenzgenerator liefert zwar TTL, aber nur 100 uA. Naja, die Elektronik hab ich schon fertig mit einem T-FlipFlop und sie funktioniert auch.

Dann muss man die Energie am Ausgang ja irgendwie verwerten, also musste ein Gleichrichter mit Glättungskondensator her. Diese Platine habe ich schon lange fertig. Dank der hohen Frequenzen muss der Kondensator auch nicht besonders gross sein.

Dann braucht man Akkus für die 85 Volt Inputspannung, also habe ich 7 Stück Blei-Gel-Akkus gekauft a 7 Ah und sie in Serie verbunden. Netzgerät geht nicht, da man so kein OU sicher nachweisen kann.

Ich muss allerdings zugeben, das ich bei praktischen Sachen ziemlich faul bin. Eigentlich hätte ich es schon längst fertig haben können.

Ich bin immer noch am überlegen, weshalb am Ausgang messtechnisch offenbar vielmehr rauskommt als am Eingang eingegeben wird, sich aber die Lastwiderstände nicht dementsprechend erwärmen.

mfg




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